Kursdetails

Ausstellungseröffnung Frauen im geteilten Deutschland

Anmeldung möglich (89 Plätze sind frei)

Kursnr. 252-11101
Beginn Mi., 17.09.2025, 17:30 - 19:00 Uhr
Dauer 1 Termin
Kursort vhs, Werretalhalle, vhs-Forum
Gebühr 0,00 €
Teilnehmer 10 - 90

Kursbeschreibung

Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet man (und frau) immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Die Westfrau wird oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau "ihren Mann". Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Die Westfrau gendert, während die Ostfrau damit nichts anzufangen weiß. Die Ostfrau gilt mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit. Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau eigentlich ticken. Vor allem eines scheint klar zu sein: Sie ticken alle gleich, aber im Vergleich zum anderen Teil Deutschlands sehr unterschiedlich. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran?

Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ will auf diese Fragen eine Antwort geben. Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und kuratiert von Clara Marz ist die Schau ein Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit. Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt.

Offizielle Eröffnung: 17. September, 17:30 Uhr, durch die Kuratorin Clara Marz
Ausstellungsdauer: 1. September bis 14. November 2025

Bei der Veranstaltungsreihe kooperieren die vhs Löhne, Soroptimist International Club Bad Oeynhausen/Wittekindsland und die Gleichstellungsstelle der Stadt Löhne. Unterstützt wird die Reihe von der Volksbank in Ostwestfalen eG.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht.

Im Anschluss an die Eröffnung wird der Dokumentarfilm "Die Unbeugsamen" gezeigt.

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